Freitag, 19. Juli 2013

Donnerstag, 18. Juli 2013

Das Vorbereitungsseminar

Nach einem wunderschönen Rom-Städtetrip mit meinen Eltern, hieß es dann Abends mal noch schnell den Koffer umpacken und dann nach wenigstens ein paar Stunden Schlaf, ab nach Kassel. Übermüdet und eher missmutig trat ich die Reise an und merkte aber schnell, dass so ein Vorbereitungsseminar doch was kann.
( Ja, auch mehr als eine Tasse-Kaffee --> hier einen lieben Gruß an Bio 2 stdg. =) )
Die Tage in Kassel waren spannend, lehrrereich und emotional, aber am meisten wohl von der Gemeinschaft unter den Volis (Volontären) geprägt. Ob Peru, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Indien, Äthiopien, Togo oder Hongkong die Wahlheimat auf Zeit werden soll jeder Einzelne strahlte eine ganz besondere Freude aus.
Ich glaube ich habe noch nie so viele Menschen auf einem Fleck gesehen, die so begabt, talentiert und so begeistert sind, für das was ihnen in der nächsten Zeit begegnen wird.
Aber das Ganze war ja keine Freizeit sondern ein Seminar, also lernten wir auch gaaaaaanz viel.
 Warum gehe ich überhaupt in das jeweilige Land? Wie ist das eigentlich mit der Entwicklungspolitik und kann man da überhaupt was bewirken?  Fragen, über die wir viel diskutiert haben und den ein oder anderen hat das UNO-Planspiel auch an den Rand der Verzweiflung gebracht.( Ich als Vertreterder UNO muss hier auch noch mal kurz einwenden, NEIN die UNO ist nicht unnötig! =) )
Kulturen sind verschieden und vielleicht nicht immer zu verstehen, jede Kultur hat so ihre Eigenarten. Damit wir nicht ganz unvorbereitet in eine für uns neue Kultur geschickt werden, bekamen wir hier ein paar Verhaltenstipps an die Hand und durften auch kurz im Land der DERIDIANER verbringen. Dieses besondere Völkchen lebt im Seminar Raum I und hat doch den ein oder anderen für den Deutschen-Durchschnittsbürger eher befremdlichen Habitus. Der Deutsche-Durchschnittsbürger ist nach unseren Vorstellungen zielstrebig, direkt, leistungsorientiert,pünktlich und er mag Brezeln, um nur einzelne zu nennen.
Volleyball und auch ansonsten aktive Freizeitgestaltung lockerten das Seminar auf. Dennoch war der wohl am häufigsten zitierte Satz: " Es gibt ja schon wieder Essen ". Ich hatte eine wunderschöne, sonnige Woche und fühle mich gut vorbereitet für die Zeit in Chile, manchmal würde ich am liebsten echt sofort ins Flugzeug hüpfen.
Und so bleibt mir nur noch ein dickes fette DANKE!

Mittwoch, 3. Juli 2013

Valparaíso und der ACJ

Warum gehst du eigentlich nach Chile? So lautete eine Frage in meinem mündlichen Abitur.
Chile ist irgendwie ein Traum schon seit der siebten Klasse.
Und wo wäre ich besser aufgehoben als im ACJ ?!(Assosación Christiana de Jóvenes zu deutsch: CVJM Christlicher Verein junger Menschen).
Kurz vor Weihnachten bekam ich das für mich wohl großartigste Weihnachtsgeschenk, eine E-mail in der stand, dass ich zusammen mit Corona, Hannes und Wilhelm nach Chile gehe.
Ja, wir vier werden zusammen am 1. September nach Chile fliegen. Unser Einsatzplatz wird der ACJ Valparaíso sein und unser Einsatz vielfältig.
Kinder bespaßen, in den großen Sommerferien in den Bergen Urlaub für die ganze Familie, und Mithelfen beim Projekt "Eine warme Mahlzeit am Tag", aber ich glaube, das ist nicht alles, an welchen Projekten wir genau mitarbeiten werden, dass werden wir wohl letztendlich erst genauer beschreiben können, wenn wir dort sind. Doch bei einem bin ich mir sicher, ich habe mich für ein christlich geprägtes Projekt entschieden und ich glaube daran, dass ich nicht nur einfach so nach Chile gehe, sondern das ich mit Gott dort hingehe.


I-wo zwischen Lahr und Valparaíso...

Gerade ist das Abi rum und mein Visum beantragt. Ausgezogen aus dem Internat bin ich auch schon.
Also wächst jetzt dann doch langsam die Vorfreude auf Chile. Nur das Visum ist noch irgenwo im Konsulat und manchmal frage ich mich ernsthaft ob es wohl noch rechtzeitig da sein wird. In der Zwischenzeit versuche ich hier noch die letzten Vorbereitungen zu treffen und werde auch noch ein bisschen Urlaub machen. Rom ist das nächste Ziel und danach geht es auch schon aufs Vorbereitungsseminar nach Kassel.
Naja, noch ist das alles nicht so spannend, aber das wird noch anders...